- Weltgebetstag –
Wie überall auf der Welt feierte der Frauenbund Oberwildenau, zusammen mit dem Zweigverein Luhe und in diesem Jahr erstmals mit der Frauengruppe aus Neudorf den Weltgebetstag im Pfarrheim St. Martin. Die Frauen aus Oberwildenau haben die Gestaltung und die anschließende Bewirtung übernommen. Im Mittelpunkt stand heuer das Land Surinam. „Gottes Schöpfung ist sehr gut“, diesen Leitspruch haben Frauen aus Surinam für den diesjährigen Weltgebetstag gewählt.
Angelika Röschl begrüßte zu Beginn der Feier geistl. Beirat, H. Pfarrer Pirner und insgesamt 70 Frauen aus der gesamten Seelsorgegemeinschaft.
Zunächst hörten die Gäste Wissenswertes und Interessantes über das kleinste und wohl bunteste Land auf dem südamerikanischen Subkontinent. Über 90 % des Landes sind von Regenwald aus tausend verschiedenen Baumarten bewachsen. In Galibi an der Ostküste legen Meeresschildkröten jedes Jahr hunderte von Eiern. Daneben gibt es unzählige Schmetterlinge und Blumen. Und genau um diese Vielfalt ging es auch beim Weltgebetstag. Gott hat alles geschaffen. Eine wunderbare Natur und auch uns Menschen in all unserer Unterschiedlichkeit. Die SurinamerInnen bezeichnen sich selber als „Moksi“, als Mischmasch aus vielen verschiedenen Kontinenten zusammengewürfelt. „Moksi“ heißt aber auch „gemeinsam“. Und gemeinsam wurde dann Gottesdienst gefeiert.
Die ökumenische Feier bezog sich auf die Schöpfungserzählung aus dem Buch Genesis. In den Gebeten und Liedern dankten die Frauen Gott für das wunder-schöne Land. Die Frauen aus Surinam luden ein, immer wieder inne zu halten und diese Vielfalt und Schönheit des Landes zu bewundern, dafür zu danken und sie mit freudigen Herzen zu feiern.
Nach dem Gottesdienst waren alle Besucher zum gemeinsamen Abendessen eingeladen. Es gab wieder landestypische Gerichte, wie Chakalaka di Ghana (Überlebenssuppentopf), Fleischbällchen „Masala, Kartoffelsalat mit roten Beeten, Surinamisches Sauerkraut, Blokmout (Kokos-Kuchen), Lapis (Kokospudding), um nur einiges zu nennen. Als Getränke wurden Mangosaft und Ingwertee angeboten. Auch bestand wieder Gelegenheit Waren aus dem Eine-Welt-Laden zu erwerben.